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Börse vor acht und Dividende für Kieler Volksbank-Vertreter
21.06.2019 - Pressemitteilung
In nur drei Minuten fasst sie tagtäglich vor der Tagesschau das aktuelle Börsengeschehen für die Fernsehzuschauer zusammen.
Deutlich mehr Zeit nahm sich Anja Kohl für die rund 230 Volksbank-Vertreter am Mittwochabend in der gut gefüllten Business Lounge der Ostseehalle. Mit ihren Einschätzungen zu den turbulenten Finanzmärkten und ihrem Fazit für Anleger:,,Vertrauen Sie nicht auf den Zins. Er wird nicht wiederkommen! Vertrauen Sie in diesen unruhigen Zeiten auf Sachwerte wie Aktien, Immobilien oder Gold. Diese behalten ihren Wert oder gewinnen ihn wieder zurück und dies über alle Krisen hinweg.'', setzte sie einen gleichermaßen unterhaltsamen und informativen Schlusspunkt.
Zuvor zeigten sich die Vorstandsmitglieder der Kieler Volksbank, Bernd Schmidt und Timo Kaiser, sehr zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2018 und berichteten den genossenschaftlichen Eigentümervertretern von einer ,,starken'' Geschäftsentwicklung.
Mit mehr als 300 Mio. Euro wurde das beste Kreditgeschäft in der 121-jährigen Geschichte der Kieler Volksbank erreicht, was zu einem Wachstum der Kundenforderungen um 17,6 Prozent auf nunmehr 894 Mio. Euro führte.
Diese dynamische Entwicklung belegt eindrucksvoll das hohe Renommee, dass die Volksbank durch Know-How und Geschwindigkeit insbesondere bei mittelständischen Unternehmen sowie im qualifizierten Baufinanzierungsgeschäft genießt.
Die Bilanzsumme der Bank stieg um 8,2 Prozent auf 1,215 Mrd. Euro, die Kundeneinlagen legten um 6,2 Prozent auf 882 Mio. Euro zu.
Vom Jahresüberschuss in Höhe von 1,9 Mio. Euro profitierten die 26.072 Volksbank-Mitglieder, die über eine Dividende in Höhe von 3 Prozent am Erfolg der Genossenschaftsbank beteiligt werden und darüber hinaus attraktive Rückvergütungen für die Inanspruchnahme genossenschaftlicher Leistungen erhalten. Besonderen Zuspruch fand die Erhöhung der Beteiligungsgrenze, die es den Mitgliedern ermöglicht, künftig noch mehr Anteile ,,ihrer'' Bank zu erwerben.
Der Vorstand fasste die Position der Genossenschaftsbank zusammen: ,,Im Bankenvergleich belegt die Kieler Volksbank eine Spitzenposition, aber wir werden uns nicht zurück lehnen.'' Für die kommenden Herausforderungen sieht sich das Traditionshaus gut gewappnet.
Trotz Digitalisierung bleibe die qualifizierte persönliche Beratung wesentlicher Erfolgsanker. So investiert die Kieler Volksbank aktuell in den Bau eines neuen Kompetenzzentrums am Kieler Ostufer und verstärkt die Präsenz ihrer insgesamt 26 Beratungs- und Selbstbedienungsstandorte in und um Kiel. Der Qualitätsführeranspruch mit ausgeweiteten Beratungszeiten von 09:00 - 19:00 Uhr und die telefonische Erreichbarkeit an 7 Tagen die Woche werde durch die wachsenden Kundenzahlen eindrucksvoll belegt.
Auch der Genossenschaftsverband bestätigt der Kieler Volksbank einen stabilen, zukunftsträchtigen Kurs und erteilte den ,,uneingeschränkten Bestätigungsvermerk''.
Im nunmehr neunköpfigen Aufsichtsrat der Volksbank wirken zukünftig auch zwei Unternehmerinnen mit: durch einstimmigen Beschluss wählte die Vertreterversammlung Andrea Bartholl (48), selbstständige Rechtsanwältin aus Heikendorf und Prof. Dr. Christiane Ness (43), Geschäftsführerin der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein, in das genossenschaftliche Kontrollgremium.
Dr. Frank Bock (50), selbstständiger IT-Kaufmann und Dr. Birger Thomsen (57), selbstständiger Rechtsanwalt und Notar, wurden in ihren Ämtern bestätigt.
Nach 13 Jahren Amtszeit als Vorsitzender des Aufsichtsrates, kündigte Claus Heinrich an seinen Aufsichtsratsvorsitz niederzulegen, um seinen Nachfolger bis zum Ablauf der Wahlperiode 2020 noch zu unterstützen. „Man soll gehen, wenn es am schönsten ist und dieser Zeitpunkt ist zweifelsohne für mich jetzt gekommen!“