So simpel die Aussage, so sehr steht sie für die herausragende Kraft der genossenschaftlichen Gemeinschaft. Viele kleine Kräfte können zusammen Großes schaffen! Die Gründungsväter der Volksbanken und Raiffeisenbanken Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen ahnten nicht, welchen Siegeszug ihre genossenschaftliche Idee antreten würde, als sie Mitte des 19. Jahrhunderts im Kontext der Industrialisierung die ersten Kredit- bzw. Darlehenskassenvereinen für den finanzschwachen Mittelstand auf Basis freiwilliger Kooperation schufen.
Auch nach 170 Jahren ist die genossenschaftliche Idee aktueller denn je und zeitlos: Wir leben in einer Gesellschaft, in der Mitgestaltung, Zusammenhalt und Regionalität eine immer größere Rolle spielen - Prinzipien, die fest im Selbstverständnis Ihrer Kieler Volksbank eG verankert sind.
Historie der Kieler Volksbank
„Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele!“


Beginn einer Erfolgsgeschichte…
Am 10. Dezember 1897 versammelten sich auf Einladung des Vorstands des Kieler Innungsausschusses im Innungshaus „Harmonie“ in der Faulstraße 38 rund fünfzig engagierte Bürger, überwiegend Handwerksmeister, zur Gründung der Handwerkerbank eGmbH zu Kiel.
Dieser Kreditverein, dessen erster Vorstand und Aufsichtsrat während der Versammlung gewählt wurde, hatte die Aufgabe, den Mitgliedern aus eingezahlten Geschäftsanteilen, hereingenommenen Spargeldern und Depositen Betriebsmittelkredite zu gewähren und Handelswechsel anzukaufen. In gemieteten Räumen im Hause Kehdenstraße 26 wurden sodann die Bankgeschäfte aufgenommen.
Durch die Gründung der Handwerkerbank war ein bedeutender Beitrag zur Existenzsicherung vieler Kieler Handwerker geleistet worden. Der Mut, die Entschlossenheit und vor allem die Bereitschaft der Gründungsmitglieder, in schwierigen Zeiten Verantwortung zu übernehmen, wurden bereits nach kurzer Zeit mit großem Vertrauen des Kieler Mittelstandes belohnt. Die Prinzipien genossenschaftlichen Denkens und Handelns – Selbsthilfe, Selbstverantwortung und Selbstverwaltung fanden immer mehr Anhänger.

28.10.1918 | Namensänderung in \"Handels- und Gewerbebank eGmbH\" |
01.09.1921 | Eröffnung der ersten eigenen Geschäftsräume in der Fleethörn 30 |
01.01.1924 | Gold-Bilanz verdeutlicht die drastische Verarmung der Bevölkerung |
21.02.1940 | Namesänderung in \"Kieler Volksbank eGmbH\" |
27.08.1944 | Vollständige Zerstörung des Bankgebäudes durch Brandbomben |
20.06.1948 | Währungsreform (10 Reichsmark = 1 Deutsche Mark) |
01.12.1950 | Geschäftsräume im Neubau Kehdenstraße 26-28 werden bezogen |
09.1971 | Die Kieler Volksbank eröffnet als erstes Institut eine Filiale für ausländische Mitbürger |
01.01.1974 | Fusion mit der Elmschenhagener Volksbank |
01.01.1977 | Fusion mit der Warenkreditgesellschaft des Kieler Einzelhandels |
01.01.1979 | Fusion mit der Volksbank Kiel-Ost |
26.11.1983 | Hauptstelle am Europaplatz wird feierlich eingeweiht |
06.12.1990 | Die Kieler Volksbank installiert den bundesweit ersten Geldautomaten an einer Tankstelle |
1993 | Übernahme der Hauptgeschäftsstelle der Landkreditbank Schleswig-Holstein |
1994 | Als landesweit erstes regionales Kreditinstitut bietet die Kieler Volksbank Telefonbanking an |
31.12.1996 | Die Bilanzsumme überschreitet die Milliarden-DM-Grenze |
01.01.1997 | Fusion mit der Raiffeisenbank eG, Flintbek |
10.12.1997 | 100-jähriges Bankjubiläum der Kieler Volksbank |
1998 | Übernahme der Geschäftsstellen Preetz und Raisdorf von der Segeberger Volksbank |
01.01.2002 |
Euro-Einführung ( 1 Euro = 1,95583 Deutsche Mark) |
26.11.2013 | 30 Jahre - Hauptstelle am Europaplatz |
01.02.2014 | Neueröffnung Immobilien-Pavillon |
13.07.2015 | Kieler Volksbank knackt die Marke von 25.000 Mitgliedern |